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Prof. Dr. Jens Junge

Direktor des Instituts für Ludologie

Prof. Dr. Jens Junge hat 1977 angefangen Comics zu veröffentlichen und Brettspiele zu illustrieren, ist seit 1984 beruflich in der Spielebranche aktiv (Azubi zum Verlagskaufmann bei dem Fachmagazin SpielBox in Bonn). Hat dort den redaktionellen "Kampf" verfolgt, wie "Telespiele" aus der Zeitschrift inhaltlich verbannt wurden, weil "Computerspiele die Spieler in die Vereinsamung treiben würden". Als junger Gamer und begeisterter Begleiter der entstehenden digiatlen Spielbranche führte seine Enttäuschung und sein Entsetzen über diesen fatalen Redaktionsbeschluss zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Kulturgut Spiel und der sich entwickelnden Gameskultur.

Gründung eines Comic- und Cartoon-Verlages 1986, einer Internetagentur 1995, erste Projekte mit "Mobile Games" 1999, Gründung einer Firma für Mobile Applications 2004. Gründung einer Firma zum Betrieb, der Produktion und der Vermarktung von Casual- und Browsergames 2006 (spielen.de).

Seit 2008 als Dozent an Hochschulen aktiv (Spielend lernen) und ab 2011 Professor an der SRH University Berlin (ehem. design akademie berlin - Hochschule für Kommunikation und Design). Dort gründete er 2014 das Institut für Ludologie und ist seitdem als Ludologe sowie Spielforscher für die Spielwissenschaften aktiv.

In Altenburg verantwortet Jens Junge den Aufbau und Betrieb einer Lehr- und Forschungssammlung für Brettspiele in Kooperation mit dem dortigen Spielkartenmuseum im Residenzschloss (Internatinal Game Museum, Brettspielsammung de Cassan). Spielzeug ist die ganze Welt im Kleinen, deshalb lassen sich über das Spielzeug zahlreiche Kulturphänomene beschreiben und erklären, so kooperiert Jens Junge mit dem Spielzeugmuseum Nürnberg und ist der Vorsitzende vom Förderverein Spielzeugmuseum Nürnberg e.V. seit Oktober 2021.

Im Beirat des Deutschen Spieleachivs Nürnberg war Jens Junge bis zum gemeinsamen Rücktritt im Oktober 2021 mit Prof. Dr. Max Kobbert und Prof. Dr. Ulrich Schädler aktiv.

Im April 2022 gründete der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) den Beirat Spielen, in dem sich Prof. Dr. Jens Junge zusammen mit Prof. Dr. Karin Falkenberg, Prof. Dr. Sonia Fizek, Prof. Dr. Martin Geisler, Dr. Volker Mehringer und Prof. Dr. Wiebke Waburg für die Stärkung und Anerkennung des "Value of Play" in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft einsetzen.

Weitere Infos zur Person auf Wikipedia oder jens-junge.de.

Vortrag im Hospitalhof Stuttgart vom 19.01.2022: "Spielen - Was ist Spielen? Warum spielen wir?", (Youtube-Video).

 

Presseartikel und Interviews: Hier.

Video zur Podiumsdiskussion "Gamification - Die verspielte Gesellschaft" vom 07.11.2019 am Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg (DAI) mit Roman Rackwitz, Prof. Dr. Christian Montag und Moderatorin Melek Balgün (M3lly): Hier.

Publikationen (Auswahl):

Junge, Jens; zusammen mit Jonas Vossler und Stefanie Talaska: Spielerisches Gestalten – Ludologie als transdisziplinärer Forschungsansatz. Heidelberger Hochschulverlag, Heidelberg 2016, S. 100–131, ISBN 978-3-942648-15-8
Kostenloser Downlaod des Artikels als PDF: Hier.

Junge, Jens; zusammen mit Stefanie Talaska und Jonas Vossler: All In?! – Was Start-ups vom Pokern lernen können. In: Avo Schönbohm, Laura Marwede, Michael Graffius (Hrsg.): Spielräume – Facetten von Gamification in Unternehmen und Weiterbildung. Flying Kiwi Media, Dollerup 2017, S. 7–22.
Kostenloser Download des Artikels als PDF: Hier.

Junge, Jens: Spielen. In: Olaf Zimmermann, Felix Falk (Hrsg.): Handbuch Gameskultur – Über die Kulturwelten von Games. Deutscher Kulturrat e.V., Berlin 2020, S. 23–28, ISBN 978-2-947308-22-4
Kostenfreier Download des Buches als PDF: Hier.

Junge, Jens: Spielen? Warum Nutzloses nützlich sein kann. In: Annika Lang, Nicola Maier-Michalitsch (Hrsg.): Spielen bei Menschen mit Komplexen Behinderungen. Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V., Düsseldorf 2020, S. 9–38, ISBN 978-3-940989-39-0

Junge, Jens: Der Mensch als spielendes Wesen, Play, Toy, Game. Und weitere Beiträge. In: Timo Schöber, Jana Möglich, Frank Simoneit, Alexander Ottowitz, Jens Junge: E-Sport auf Landesebene – Blaupause und Erfahrungswerte zum regionalen E-Sport. Meyer & Meyer Verlag, Aachen 2021, ISBN 978-3-84037759-4

Zahlreiche Presseartikel, Radiointerviews und TV-Sendungen sind einsehbar unter: Ludologie Presse.

Interviews, TV-Sendungen und Berichte (Auswahl):

ARD Kultursendung, "ttt - titel, thesen, temperamente" vom 11.12.2022: Der Hype um die Brettspiele.

ZDF, 3sat, Wissenschaftssendung "scobel" vom 15.09.2022: KI und der Spieltrieb.

arte TV, Wissenschaftssendung, "42 - Die Antwort auf fast alles" vom 06.11.2022: Wieso spielt der Mensch?

Bundeszentrale für politische Bildung: Magazin "drehscheibe" vom 05.12.2022: Mit Spielen denken wir uns die Gesellschaft anders.

Bundeszentrale für politische Bildung: Magazin "fluter" vom 23.06.2023: Das ganze Leben ist ein Spiel.

ARD, TV-Dreiteiler vom HR: "Board Games - Willkommen in der Welt der Brettspiele" aus dem Herbst 2021:
Teil 1: Warum wir Spiele lieben!
Teil 2: Wie entstehen Brettspiele?
Teil 3: Wie uns Brettspiele beeinflussen

Deutscher Kulturrat, Zeitung "Politik & Kultur" vom 01.07.1023: Kulturgut Spiel - Porträt des Ludologen Jens Junge

Deutschlandfunk Kultur, Radiobeitrag vom 17.05.2023: Geschichte des Brettspiels - Gesellschaftsspiele als Spiegelbild der Gesellschaft

AOK - Der Gesundheitskanal, Youtube vom 27.11.2022: Ist eSport Sport?

tomatolix (Youtuber Felix Michels), Selbstexperiment: Pro-Gamer.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Jens Junge
Institut für Ludologie
c/o SRH Berlin University of Applied Sciences
School of Design and Communication
Prinzenstr. 84.1
10969 Berlin-Kreuzberg
eMail: junge(at)ludologie.de
Tel. Berlin: 030-6165480 (Spielforschung in Berlin)
Tel. Altenburg: 03447-512712 (International Game Museum, Spielkartenmuseum)
Tel. Flensburg: 0461-150540 (Game Development, Datenbank für analoge und digitale Spiele, spielen.de)