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Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg

Das Schloss- und Spielkartenmuseum in Altenburg repräsentiert beinahe klassisch den Verbundtypus innerhalb eines größeren und regional verankerten Museums – ein „Mehrspartenhaus“.

Es setzt sich zusammen aus dem stadt- und kulturgeschichtlichen Museum mit einem Schwerpunkt für das Kunsthandwerk und den Teil des Spielkartenmuseums. Altenburg ist eine alte ehemalige Residenzstadt, die im Jahre 976 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde. Mehrere Kaiser des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen" residierten dort, so auch Friedrich I. Barbarossa. Nach der Erfindung der Druckkunst im Mittelalter wurde die Stadt durch ihre Kartenmacher über die Zeit von mehr als 500 Jahren bekannt und dann besonders ab 1813 durch die Erfindung des Skatspiels.

In der im Altenburger Land sehr etablierten Salonkultur entstand in einer Gelehrtenrunde um den Schlossherren Hans Carl Leopold Garbelentz auf Schloss Poschwitz in Altenburg das bis heute berühmte deutsche Nationalspiel Skat. Mit einer neuen Kombination der Spielelemente aus den damals beliebten Spielen Whist und Tarock entwarf der kreative Autorenkreis die neuen Spielregeln.

Seit 1995 zeigt sich das Altenburger Spielkartenmuseum in sieben restaurierten Räumen in der ersten Etage des Altenburger Residenzschlosses. Man findet nicht nur Spielkarten aus aller Welt, sondern auch Werkzeuge und Druckformen, Darstellungen zum Kartenspiel, Spielgeräte verschiedener Art, Spielkartenpressen und Spieltische. Ausgestattet mit klassischen Druckpressen bietet das Museum an, die vom Besucher eigenen im 3D-Druckverfahren erstellten Spielkartenvorlagen direkt vor Ort auf Papier zu produzieren.

Der Besucher des Schloss- und Spielkartenmuseums kann sich aber nicht nur an dem Spielkartenmuseum erfreuen sondern auch an dem Teil des Schlossmuseums. So findet der Besucher folgende Dauerausstellungen:

-       Spielkarten aus fünf Jahrhunderten

-       Skatheimat: zum Leben und Werk des Skatmalers Otto Pech (Pix)

-       Schlossbaugeschichte und Wohnkultur des 17./.18. Jhd.

-       Der Altenburger Prinzenraub 1455

-       Rüstkammersammlung und sakrale Kunst

-       Porzellansammlung von Lindenau, Uhrensammlung

 

Kontakt

Residenzschloss Altenburg
Schloss 2-4
04600 Altenburg, Thüringen

Website: Residenzschloss Altenburg

Servicetelefone
Schloss- und Spielkartenmuseum:
03447 - 512712
Verwaltung Residenzschloss:
03447 - 512710
Museumsshop:
03447 - 512717

eMail: info(at)residenzschloss-altenburg.de