Digitale-Spielwelten.de
Digitale-Spielewelten.de als Online-Kompetenzplattform für Medienpädagogik in der Digitalen Spielekultur
Die Plattform und ihre Ziele
Digitale-Spielwelten.de bezeichnet sich als „Online-Kompetenzplattform für Medienpädagogik in der Digitalen Spielekultur“. Die Plattform ist ein gemeinsames Projekt des Instituts Spielraum an der TH Köln und der Stiftung Digitale Spielekultur und wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware gefördert. Das Angebot richtet sich vor allem an Pädagogen oder Eltern aus schulischer sowie außerschulischer Theorie und Praxis, die ihr Metier in Bezug auf digitale Spiele erschließen wollen, um einen kritischen und kreativen Umgang mit dem Kulturgut Games zu schaffen.
Aufgaben und Funktionen
Um dieses Ziel zu erreichen, schafft Digitale-Spielwelten.de eine Plattform für Informationen, Präsentationen und Vernetzung. Hier können engagierte Akteure kostenlos auf Projekte, Methoden oder Materialen zurückgreifen bzw. diese selbst hochladen, um so einen breiten Pool an medienpädagogischen Maßnahmen zu schaffen und von der gegenseitigen Expertise zu profitieren. In der Rubrik Materialien finden sich sogar die entsprechenden Arbeitsblätter, Unterrichtseinheiten oder Vorlagen zu den Themen zum direkten Herunterladen. Das Angebot wird durch journalistische Beiträge zu relevanten Facetten der Medienpädagogik bei digitalen Spielen erweitert. Das Portal ermutigt zwar zur spielerischen Auseinandersetzung mit dem Kulturgut, aber auch zu seiner kritischen und reflektierten Betrachtung. Es wird nicht nur ein Diskurs über das Spiel angeregt, sondern dieses gleichzeitig für die Auseinandersetzung mit abstrakten Themen aufgegriffen. So werden in der Rubrik Projekte beispielsweise die aktuellen Spiele „Last Exit Flucht“ und „This War of Mine“ vorgestellt, die Flucht und deren Ursachen aufgreifen und spielerisch begreifbar machen. Neben Spielen mit komplexer sozialer Botschaft, finden aber auch klassische Lernspiele zur Verbesserung mathematischer oder kreativer Fähigkeiten Beachtung.
Die Verbindung zu uns
Dass Spielen beim Lernen hilft, ist längst bekannt. Doch dass auch komplexe Probleme des gesellschaftlichen Zusammenlebens spielerisch vermittelt werden können, ist ein Ansatz, der auch über den schulischen Kontext hinaus Anwendung finden kann. Dieses Forschungsfeld bietet noch viel Raum für Zusammenarbeit zwischen Ludologie und Pädagogik.
Kontakt
Spielraum
Institut für Medienforschung und Medienpädagogik
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
TH Köln
Ubierring 48
50678 Köln