Stefanie Talaska (M.A.) hat Germanistische Linguistik und Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Sie widmet sich am Institut für Ludologie vor allem der Verknüpfung von Politiksoziologie und Ludologie. Dem politischen System hat sie sich sowohl theoretisch wie auch praktisch angenähert – zum einen in Form von Forschungsarbeiten, bspw. zu der Frage, wie junge Menschen Politik wahrnehmen. Zum anderen in Form von politischer Arbeit – sowohl in Parteien wie auch in anderen politischen Institutionen.
Ausgangspunkt des Erkenntnisinteresses ist seit Jahren sinkende Wahlbeteiligung sowie das Nachwuchsproblem von Parteien. Demokratie und Parteiparlamentarismus als erfundene Ordnungen folgen spezifischen Regeln und konstituieren sich dadurch – hier stellt sich die Frage, wie diese Regeln und die dazu gehörigen Praktiken aus spielewissenschaftlicher Sicht zu bewerten sind und welche Wirkungen sie auf Menschen haben.
Aus diesen Erkenntnissen sollen zum einen Impulse für politische Praktiken gewonnen werden und zum anderen „Serious Games“ zur Vermittlung politischer Bildung sowie zur Partizipation konzipiert werden - insbesondere in Bezug auf E-Governemnt-Tools.
Von 2009 bis 2014 arbeitete Stefanie Talaska als Strategische Planerin für Kommunikation und spezialisierte sich schon hier auf Politisches Marketing.